Digitale Neuheit: Dienstleistungstafel

Digitale Neuheit: Dienstleistungstafel
01.03.2024InnovationProdukteGarage pluscarXpert

Eine Tafel mit grosser Wirkung und viel Potenzial

Ein Autokino ist es nicht. Doch wenn regelmässig Bilder oder Videos über die digitale Dienstleistungstafel flimmern, ist es ein Blickfang für Tankende, Passanten, Fahrgäste, die an der sich bei der Garage befindenden Haltestelle auf den Bus warten, wie auch für Touristen auf dem Weg von oder zur bekannten Hängebrücke. «Die Wahrnehmung ist gross und die Resonanz der Kundschaft sehr positiv», bestätigt Geschäftsführer Michael Wyden. Er ist einer der ersten Garagisten in der Schweiz, die eine solche Tafel von Derendinger montieren und in Betrieb nehmen liessen. Auf diese Neuheit gestossen ist er, als er im Coupon-Heft von Garage plus und carXpert einen Rabatt-Gutschein entdeckte. «Ich habe diese Tafel danach an der SAS angeschaut, das Konzept war überzeugend, und ich entschied: Da machen wir mit», so Wyden. Zuerst sei er schon ein wenig skeptisch gewesen, auch wegen der Initialinvestition. «Aber wenn man schaut, wie viel Geld man sonst für Werbung ausgibt und einbezieht, dass man hier am eigenen Gebäude und mit einer gewissen Dynamik sowie mit Effekten auf sich aufmerksam machen kann, findet man schnell stichhaltige Pro-Argumente».

Werbung für Refinanzierung

Die Aussagen des Oberwallisers entsprechen den Gedanken, die sich Romain Wyssen, Leiter Werkstattkonzepte bei Derendinger und Initiant dieser neuen Dienstleistung für Werkstattkonzept-Partner, gemacht hat. Er erläutert: «Für Garagisten ist es immer schwieriger, sich von anderen abzuheben; sie müssen immer wieder neue Wege finden, um Umsatz zu generieren.» Der Vorteil dieser neuen Dienstleistungstafel sei, dass man alle zehn Sekunden ein anderes Bild zeigen könne und die Inhalte nicht statisch sein müssen. Und vor allem: dass man Inhalte verkaufen und so die Tafel refinanzieren kann. «Vom neuen Tagesimbiss über das Menü des Restaurants gegenüber, Hinweise auf Anlässe bis zu normaler Werbung oder gar Werbung bei lokalen Wahlen – die Möglichkeiten sind schier grenzenlos», sagt Wyssen. «Nur schon zehn à 50 Franken im Monat verkaufte Flächen ergeben ein schönes Zusatzeinkommen.»

Über Werbung und Amortisation hat sich auch Michael Wyden Gedanken gemacht. Doch den Hauptnutzen hat er darin gesehen, dass er seine Dienstleistungen und generelle Informationen zur Garage präsentieren kann. Das fängt bei kleinen Details an, wie er erklärt: «Früher haben wir bei Ferien ein A4-Blatt ausgedruckt und an die Scheibe gehängt, nun können wir so darauf hinweisen und unseren Kundinnen und Kunden gleich weitere Informationen mitgeben.» Der grösste Mehrwert ist in seinen Augen die Möglichkeit, auf die eigenen Dienstleistungen hinzuweisen. «Wir sind sehr stark im Offroad-Bereich, auch bei Umbauten oder Dachzelten, und können dies nun attraktiv kommunizieren. Ebenso machen wir auf diesem Weg auf die 10-Jahre-Garantie unseres Partners Toyota aufmerksam und präsentieren statt mit an der Fassade angebrachten Tafeln Angebote von Garage plus oder Car Diagnostic sowie diverse Zertifikate», erklärt Michael Wyden.

Der CEO: Andreas Wyden vor der Garage und neben der Dienstleistungstafel.

Der CEO: Andreas Wyden vor der Garage und neben der Dienstleistungstafel.

Reges Interesse

Insgesamt 20 Tafelinhalte sind aktuell an der Furkastrasse in Fürgangen aufgeschaltet, unzählige weitere können folgen. Als Werbepartner sind eine Elektriker-Firma, das lokale Telekommunikationsunternehmen und ein Hotel engagiert. «Sie konnte ich gewinnen, bevor die Tafel hier war, und es besteht weiteres Interesse», sagt Michael Wyden schmunzelnd. Gleichzeitig habe er die Möglichkeit, auf dieser Tafel auf Events wie eine Theateraufführung hinzuweisen, statt ein Inserat zu bezahlen, also Gegengeschäfte und Natural-Deals abzuschliessen. «Ich bin an der Akquisition – viele Interessenten wollen die Tafel anschauen kommen.»

Derendinger selbst bereitet für seine Partner zur Aufschaltung Grundaktionen und Werbepakete vor, analog zu physischen Produkten wie Flyern. Während das Anbringen von Werbung an Fassaden einen gewissen Aufwand mit sich bringt, erfolgt dies bei der digitalen Dienstleistungstafel innert kürzester Zeit am eigenen Notebook, wie Michael Wyden und sein Vater Andreas, der das Unternehmen 1985 gemeinsam mit seinem Bruder Edgar gegründet hat und heute mit Rat und Tat zur Verfügung steht, kurzerhand demonstrieren. Wenige Mausklicks – schon erscheint die Werbung für die gewünschte Zeit auf der Tafel vis-à-vis der Tanksäulen. Ein grosser Vorteil der Tafel ist zudem, dass sie wasser-, schnee- und hagelfest ist, durch Sonnenlicht nicht ausbleicht und Temperaturen zwischen +50 bis -20 Grad problemlos erträgt. «Wenn man nicht mit dem Hammer draufschlägt, passiert nichts», sagt Romain Wyssen von Derendinger.

Digital und analog

Michael Wyden ist begeistert von seiner Dienstleistungstafel. Er sieht sie als einen zusätzlichen Kanal neben klassischer Werbung oder den sozialen Medien, mit dem er mit der Kundschaft interagieren kann. «Es ist eine digitale Tafel, aber die Inhalte nimmt man analog wahr, wenn man davor steht. Die Tafel fördert auch die Interaktion trotzdem, zwar nicht direkt, aber mit Besuchen, Nachfolgetelefonaten oder Anfragen für weitere Informationen.» Dank der Neuheit konnte der Walliser Garagist auch schon einen ersten ganz speziellen Verkaufserfolg feiern, wie er lachend erzählt: «Wir teilen auf der Tafel mit, welche Fahrzeuge bei uns zum Verkauf stehen. Ein Kunde entdeckte auf diesem digitalen Weg ein Fahrzeug, das nur ein paar Meter entfernt auf dem Vorplatz der Garage stand, kam danach auf mich zu – und hat es gekauft.» Diese erfolgreiche Episode unterstreicht, was Initiator Romain Wyssen sagt: «Man muss diese Tafel live sehen, um das grosse Erfolgspotenzial zu erkennen.»

Einfaches Handling: Michael und Vater Andreas Wyden passen am Notebook die Inhalte der Dienstleistungstafel an.

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